Die Heimoburg

Im 11. Jahrhundert gibt Kaiser Heinrich III. im Reichstag zu Nürnberg den Auftrag zur Errichtung einer mächtigen Reichsburg auf dem heutigen Hainburger Schlossberg. Im Jahre 1194 wurde unter Leopold V. mit der Vergrößerung der Burg begonnen. Hierfür wurde das erhaltene Lösegeld für den englischen König Richard Löwenherz verwendet. In der Folge wird die Burg weiter ausgebaut und die Stadt bis an die Donau erweitert. Im Jahre 1292 fällt Hainburg an die Habsburger. Im 15. Jahrhundert wurden zusätzliche Mauern (Zwingermauern) um die Burg herum errichtet. 1482 erobert Matthias Corninus Hainburg, nach 5-monatiger Belagerung. Im Jahre 1592 wird Hainburg von den Türken erobert. Nach 1597 wird die Burg weiter ausgebaut, Ost- und Südbastion entstehen. Am 11. Juli 1683 wird Hainburg von den Türken erobert und niedergebrannt. Mehr als 8000 Bewohner werden getötet und verschleppt. 1709 läßt Johann Jakob Graf Löwenburg die Burgkapelle instandsetzten. Im Jahre 1978 fand die 1. Aufführung der Hainburger Burgfestspiele statt. Bis heute fanden umfangreiche Sanierungsarbeiten an den alten Mauern der Heimenburg statt. Neben einem steilen, führt auch ein bequem sanft ansteigender Fußweg auf den Hainburger Schlossberg. Von der Ruine am Hainburger Schlossberg hat man eine herrliche Aussicht auf die historische Stadt an die Donau, den Braunsberg und die Umgebung. Im Osten ist die Metropole Bratislava quasi nur einen Fußmarsch entfernt.